Unsere Arbeitsalltage in Tralee
Wir sind nun bereits seit acht Wochen in Tralee und ich denke ich rede im Namen aller, wenn ich sage, dass wir uns hier schon sehr gut eingelebt haben. Trotz regelmässigem Sehen und spannenden Ausflügen, welche wir zusammen unternehmen, sind unsere Tagesabläufe hier sehr individuell. Gerne geben Lena, Nicole, Paula und Tamara Ihnen einen tieferen Einblick in deren Leben als Austauschschülerinnen in Irland.
Persönliche Beiträge
Lena Stojanovic
An einem normalen Morgen werde ich von meinem Wecker und den Sonnenstrahlen oder leider manchmal auch durch den Lärm einem Windsturmes, geweckt. Ich beginne meinen Tag meist mit einem Tagebucheintrag, in welchem ich über verschiedene Ereignisse und Gedanken schreibe. Danach begebe ich mich in das Fitnessstudio. Nach einem strengen Workout mache ich mich auf den Weg zur Arbeit. Als Praktikantin in einem Schuhgeschäft besteht mein erster Auftrag darin, Staub zu saugen und den Laden für die Kundschaft vorzubereiten. Über den Tag verteilt darf ich dann verschiedene Kund*innen mit unterschiedlichen Bedürfnissen beraten. Ausserdem gehört auch das «Updaten» der Webseite und der Social Media-Kanäle zu meinen Aufgaben. Nach meinem Arbeitstag verbringe ich gerne Zeit mit meiner Gastfamilie. Ausserdem gehört ein Telefonat mit meiner Familie in der Schweiz zum Abendritual.
Nicole Grob
Obwohl sich der Aufenthalt in Irland noch immer etwas wie Ferien anfühlt, hat sich schon nach kurzer Zeit einen strukturierten Tagesablauf abgezeichnet. Wenn ich am Morgen aufstehe und in die Küche gehe, werde ich bereits von den zwei wedelnden Hunden erwartet und freudig begrüsst. Ich bereite mein Frühstück vor, welches jeweils zwischen Toast, Smoothie, Rührei, Joghurt, Müesli und Früchten variiert. Gesättigt mache ich mich mit dem Fahrrad, welches mir meine Gastmutter zur Verfügung stellt, auf den Weg zur Arbeit. Bereits um 16 Uhr habe ich Feierabend und fahre wieder etwa zehn Minuten mit dem Velo nach Hause. Am Abend habe ich entweder Schule, Fussballtraining oder ich verbringe Zeit mit meiner Gastfamilie. Je nach dem spielen wir ein Spiel, gehen mit den Vierbeinern spazieren oder machen es uns vor dem Fernsehen gemütlich. Natürlich nutze ich auch jede freie Minute, um die Fellknäuel zu streicheln und zu verwöhnen. Mittlerweile ist es zudem zum Abendritual geworden, dass meine Gastmutter und ich noch eine Folge einer Netflixserie schauen, bevor es dann ins Bett geht.
Paula Gut
Gerne nehme ich Sie durch meinen Alltag mit.
Meinen Wecker weckt mich um 07:00 Uhr. Je nach Wetterstation gestalte ich meinen sportlichen Morgeneinstieg. Scheint die Sonne, mache ich einen Morgenspaziergang entlang dem Fluss oder gehe ins Fitnessstudio.
Nachdem Morgensport bin ich frisch und wach und stärke mich anschliessend mit einem Frühstück. Ich stelle mich unter die Dusche und mache mich ready für die Arbeit. Danach schwinge ich mich auf das Velo und fahre zum Hotel. Nach der 15minütigen Velofahrt setze ich mich vor den Computer und checke alle wichtigen Details, damit ich in meinen Büroalltag starten kann: Checke die Check-Outs, Meetings, welche stattfinden und schaffe einen Überblick über die neuen Check-ins.
«BUSSSY»… Dieses Worte beschreibt den Alltag an der Rezeption. Jedoch gefällt mir der geschäftige Praktikumsort und den Kontakt mit unseren Gästen schätze ich sehr. Jeden Tag lerne ich neues, kommuniziere ich mit anderen Menschen, werde ich sicherer und stehe vor neuen Herausforderungen. – Das begeistert mich!
Nach meinem Arbeitstag radle ich nach Hause und freue mich auf meine Gastfamilie. Den Abend verbringe ich mit dem Spielen mit den Kindern und den Austausch mit meinen Gasteltern. Bevor es ins Bett geht, kommt es öfters dazu, dass ich einen Call in die Schweiz veranstalte.
Tamara Gemperle
Mein Tag beginnt mit einem gemütlichen Aufstehen um 9.00 Uhr. Ich habe nämlich das Glück, erst um 12.00 Uhr im Büro sein zu müssen. Mit Vorfreude auf den Tag schlendere ich in unser Esszimmer und bereite mir mein Frühstück vor. Im Anschluss schlüpfe ich in bequeme Sportkleidung und jogge in der frischen Morgenluft durch Tralee. Erschöpft zurück zu Hause dusche ich und dann ruft auch schon die Arbeit.
Während andere bereits ihre Mittagspause geniessen, laufe ich gemütlich zur Schule, bei der ich arbeite. Das dauert ungefähr 20 Minuten. Von den Lehrern und meiner Chefin nett begrüsst begebe ich mich an meinen Arbeitsplatz und mache mich an die Arbeit. An manchen Tagen ist bei der Sprachschule sehr viel los und verschiedenste Menschen gehen den ganzen Tag ein und aus. Mir persönlich gefällt das sehr, ich habe so die Möglichkeit unglaublich interessante Menschen von aller Welt kennenzulernen. Es gibt aber auch ruhigere Tage, welche ich auch sehr geniesse. Ich helfe meistenteils bei der Administration mit, das bedeutet unter anderem neue Austauschschüler im System erfassen, bei der Organisation der Gastfamilien und Arbeitsplätze mithelfen oder Ausflüge der Austauschschüler mitzugestalten.
Nach einem anstrengenden Tag mache ich mich um 18.00 Uhr auf den Weg nach Hause. Dort kann ich mich auf ein leckeres Abendessen und gemütliche Gespräche freuen. Nach dem Abendessen schaue ich jeweils noch entspannt einen Film, telefoniere mit Freunden oder mit meiner Familie aus der Schweiz und schlafe dann zufrieden ein.