Einblick Seitenwechsel Paula und Iris
Ob im «Restaurant Fischerhaus» in Kreuzlingen, oder im «Spital Linth» in Uznach. Unsere beiden Seitenwechsel kennen keine langweiligen Minuten. Die abwechslungsreichen Arbeiten und das komplett andere Umfeld in denen wir uns momentan bewegen, verschafft uns tiefe Einblicke in eine vollkommen andere Berufswelt. Fast sieben Wochen sind nun bereits seit dem Start des Seitenwechsels im August vergangen und wir durften schon unzählige Eindrücke erlangen und es bleibt spannend…
Seitenwechsel Paula
Tellertragen, Bestellungen aufnehmen UND … immer schön lächeln bitte. Genau! Ich arbeite seit vier Wochen im Service. Oder besser gesagt in einem Restaurant. Bei meinem Blick hinter die Kulissen erfahre ich auch alles über den wirtschaftlichen Hintergrund eines Gastronomiebetriebes.
Aber zurück zum Einstieg meines Berichts: Gäste zu bewirten bereitet mir Freude. Die Küche zaubert einen Gaumenschmaus auf die Teller, die ich den Gästen sehr gerne anbiete und serviere. Ich absolviere meinen Seitenwechsel in drei verschiedenen Bereichen. Zu einem im Restaurant Fischerhaus, das ist ein edles Lokal. Hier werden auch Hochzeiten und andere Anlässe gefeiert. Der zweite Bereich ist der Biergarten. Dort geht es etwas einfacher zu und her. Der Biergarten ist der Hotspot für die Campinggäste. Hinter dem Fischerhaus nämlich befindet sich der gleichnamige Campingplatz. Im Biergarten machen viele Velofahrer halt auf ihrer Tour rund um den Bodensee.
Momentan findet man mich in der Küche. Leider somit meinen letzten Bereich. Mein abwechslungsreicher und fröhlicher Alltag in der Küche gefällt mir sehr. Ich gehe jeden Morgen motiviert zur Arbeit. Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages auch so einen schönen Burrata Teller hinbekomme wie einen ausgelernter Koch.
Seitenwechsel Iris
Die ersten vier Wochen habe ich im fünften Stock in der medizinischen Station verbracht. In dieser Zeit konnte ich mich bereits an den Alltag der Pflege gewöhnen, verschiedenste Vorkommnisse miterleben und schon einige Tätigkeiten selbst erledigen. Von der Assistenz bei der Körperpflege eines 70-jährigen Mannes bis hin zur Versorgung einer Terminalen Patientin. Was ich jedoch äusserst eindrucksvoll empfinde, ist wie schnell man sich an das neue Umfeld anpasst und Berührungsängste zur Seite stellen kann, um den Aufenthalt im Spital für die Patienten angenehm wie möglich zu gestalten.
Die letzten zwei Wochen verbrachte ich auf dem zweiten Stock im Wochenbett. Dort konnte ich bereits unterstützen «frisch gebackene» Mütter und Väter bestens auf die Zukunft mit ihrem Neugeborenen vorzubereiten.
Letzte Woche Mittwoch bis Freitag durfte ich einen Tag in der Radiologie und zwei Tage im Labor verbringen. In diesen Abteilungen konnte ich noch andere Aspekte vom Spitalleben erhalten und weitere Berufe kennenlernen.
Ob nun auf dem Wochenbett oder im Labor, jede einzelne Person kennt ihre Aufgaben und Tätigkeiten genaustens und arbeiten sehr hart für die stationären, wie auch für die ambulanten Patienten. Ich empfinde allerhöchsten Respekt für die Tätigkeiten des Pflegepersonals.
Ich freue mich nun auf die folgende Zeit im Spital und bin neugierig was noch in den restlichen Wochen Spannendes auf mich zukommen wird.